In der Eröffnungsphase werden eine Reihe von Varianten unterschieden. Diese reichen von der offenen Partie, die mit e4 – e5 eingeleitet wird über das schottische Spiel bis hin zu entsprechenden Verteidigungssystemen.
Es ist wichtig während der Eröffnung die folgenden Grundsätze zu verfolgen:
- Kontrolle des Zentrums
- Entwicklung der Schwerfiguren, wobei jede Schwerfigur nach Möglichkeit nur einmal gezogen werden sollte (es gibt hier Ausnahmen wie z.B. das Seekadettenmatt, wo Weiß durch den zweifachen Zug des Springers die frühzeitige Kontrolle des schwachen f7-Feldes gelingt.
- Der König sollte in Sicherheit gebracht werden.
Nach Nimzowitsch sollte es nach Möglichkeit nur eine Bauernbewegung geben.
Die oben genannten Grundsätze geben zunächst ein erstes Handlungskonzept.
Das Bild des „Stierkopfes“:
- die beiden Zentralbauern auf d4 und e4,
- die beiden Läufer auf b5 und g5 bilden die Hörner,
- die beiden Springer auf c3 und f3 bilden die Nüstern,
- die Türme auf d1 und e1 bilden den Kiefer (nach der Rochade und der Bewegung der Dame),
ist auch ein gutes Leitbild während der Eröffnung. Der Gegner wird den idealen Stierkopf nicht erlauben, aber einige Teile sollten realisiert werden können.
Während des Aufbaus des „Stierkopfes“ werden alle oben genannten Grundsätze erfüllt.
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